1 50 1 https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/original/5d8507536c1fc48ad375b79ea5ede63d.jpg 5831c4285c03341d97f11fd29c208640 https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/original/676017a8a7b6b45d475e84dc4a41660f.jpg a21f11174b81e4ca705b5e9cfa0e768a https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/original/473bebca39b416a6fd8eb7a3b6aa32ff.jpg c16aae6e501e9c68ffc42ebbd7c4a863 https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/original/97ef0ead77987c82e930419e041338d6.jpg 19d8f1f40bcfcbf205b921bb6e67186d Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource German Execution Ballads Execution Ballad Set to tune of... Melody to which ballad is set. Ewiger Vatter in Himmelreich Language Language ballad is printed in German Date Date of ballad 1598 Synopsis Account of events that are the subject of the ballad A woman in a pact with a Landsknecht (a soldier) persuades him to kill her husband; she herself kills her children; in the night locals see lights on the roof of the building, and investigate the next morning. The soldier is put on the wheel, the flesh on his breasts pulled off with burning pliers, and his hands are chopped off; she is buried alive, and has a stake struck through her heart. Printing Location Location the ballad pamphlet was printed. Niclaus Schreiber, Cöln Subtitle ... Die Ander: Auß dem Niderland / zwo Meylwegs von Cöln / in einem Kloster zu S. Catharinen genennet / wie es einem Schaffner darinnen / sampt seinem Weib unnd Kindern / ergangen ist / wie sie alle umb das Leben kommen seynd. Im Thon: Transcription Transcription of ballad lyrics Hilff Gott was hört man Wunders doch was gschehen ist unnd hört es noch in diser Weltjetzunder: Man sagt von widerwärtigkeit in allen Landen weyt und breyt in Teuschenland besunder. Auff Wucher Gentz Hoffarth Finantz thursich schier ein jeder besleissen es tracht nun nach dem Zeitlichen gantz der Arm mit dem Reichen darauß erfolgt offt jammer und Noth Schmerzen Elend unn groß Rummer leztlich der bitter Todt. Hört weitter zu ihr Menschen Kindt schlagt dise Geschicht nicht in Mind so newlich ist geschehen: Im Niderland gantz wol bekandt ein Kloster zu S. Cathrinen gnant thu ich mit Warheith jehen. Ein Schaffner allda wohnen thät der hat mit seiner Frawen vie kleine Kinder an der Stät weytter sing ich ohn nawren sie lebten in Frewd und Wollust groß sechs gantzer Jar merckt eben letzlich entstund groß Angst unnd Noth. Das Kloster ein grossen Eingang hat von Wein und Korn wol an statt Von Zinz unn Stewr dergleichen: Das kam dem Schaffner zu guren theyl die sechs Jar versucht er selu heyl unn wurd an gut sehr reiche. Den armen Leuten in der not thät er das jr abbrechen den Arbeiternauch das täglich brot letztlich thäts Gott an im rechen das drauß erfolgt groß herzenleid an im und seinen Kindern deßgeischen an dem Weib. Nun muß ich jetzund zeygen an merckt auff ir Frawen und ir Mann was sich da thät begeben: Mit disem Schaffner und seim Weib deßgleichen an den Kindern mit leyd wie sie kamen umbs leben. Die Fraw auß falschem herz unn Muth thât irem Mann betriegen bracht zusamen vil gele und gut daran thu ich nit liegen mit dem Knecht mach er sie ein Bund heymich und gar verborgen wie ichs will machen kundt. Als nun der bund beschlossen ward den ihn der böse Geist eingab sie wolten auff von hinnen: Das B?ut und Gelt namens mit ihn ziehen inn frembde Lande hin doch das mans nit wurd innen. Das sie vom Kloster kommen zwar heymlich und gar verborgen die Fraw dem Knecht gab einen Rath er solt ohn alles Sorgen den Schaffner erschlagen unnd ermordt ihn in das Hauß vergraben an ein heymbliches Orth. Der Knecht folget der Frawen rath als er den Schaffner erschlagen hat vergraub in die Kirchen: Die Fraw auß Tyrannischem Scheyn nam ir drey kleine Kinderlein thäts jämmerlich erwürgen. Henckt sie all drey an der stett im Hauß an einen Balcken das vierdt der Knecht ermörden thät der Bößwicht und auch Schalcke er stachs jämmerlich durch sein Herz mit eim spitzigen Dochen O jammer noth und schmerz. Nun will ich jetzund zeygen an wie sie das erste Kind hernam unnd thets geschwind auffhencken: Das ander es erschen haties war ein Knäblein an der statt lieff schnell und auch geschwindt. Sucht seinen Vatter in dem Hauß wolt im dasselbig sagen lieff alle schlüpff und winckel auß der Vatter war schon erschlagen das wust das kleine Kindlein nit doch meynt es sich zuretten aber halffe alles nit. Sie names grimmig bey der Hand unnd henckt es hinden an die Wand das dritt mit noch und klagen : War ein Meidlein bey fünff Jar alt weynet bitterlich in der Gstalt und thet zur Mutter sagen. Ach liebe Mutter thu mirs nit wie dem Philipp dort hinden ich bitt dich also fleissigklich aber sie war verblendet der Teuffel hät sie besessen gar zu demselbigen male kein Erbarmung bey it nicht war. Sie bandt ihm Händt und Füß mit Leyd unnd hänckt es zu den andern zwey an den Balcken zur Stunden: Das vierdt wolt sie auch hencken auff da kam sie an ein Schräcken unnd grauß verstocket und verstummet. Fiel ob den Kindlein in ein Ohnmacht die That wa? sie gerawen der verzweyflet Bößwicht an der statt erstachs ohn alleb trawren das kleine Kinnlein an der statt O Gott laß dichs erbarmen die jämmerliche That. Als nun die Kinder ein gantze Nacht hiengen im Kloster mit Weh unnd Klag hört was sich hat begeben: Vil Liecher sah mann die gantz Nacht in dem Kloster hoch auff dem Tach hin unnd auch wider schweben. Da nun das Volck im Flecken zwar mit Schröcken hätt vernommen wie dises Zeichen gsehen war auff den Morgen thäten kommen zehen gewehrter Mann zuhand das Kloster thet man bschawen hört weiter ihr Christen allsandt. Da sie ins Kloster kamen zwar die Fraw erschrack der grossen Gfahr thät solchs dem Knecht verkünden: Der Knecht wolt springen zum Ladennauß sie namen ihn gfangen ohn Grauß da sahen sie die Kinder jämmerlich hangen wie ich sag mit Schräcken unnd mit Klagen O weht der jämmerlichen That der Schaffner war auch erschlagen man führts gen Cöln inn die Statt da thäten sie bekennen vor eim Ersamen Weisen Rath. Das Urtheyl war gefället drat das man solt richten mit dem Rad den Knecht thu ich euch sagen: Zween Griff mit glüenden Zangen schon solt man nach seinen Brüsten thon beyde Händt auch abschlagen. Auff der Wahlstatt vor jedermann thät man die Fraw herführen kläglich als ich euch zeyge an must sie ihr Leben verlieren lebendigs mans begraben hat ein Pfaal durch ihr Herz gschlagen gelegt under das Rad. Method of Punishment Method of punishment described in the ballad. breaking on the wheel, impalement Crime(s) Crime or crimes for which the person in the ballad is convicted. murder Gender Gender of the person being executed. multiple Execution Location Location the condemned was executed. Cologne/Cöln Digital Object <iframe src="https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/fullsize/5d8507536c1fc48ad375b79ea5ede63d.jpg" frameborder="0" scrolling="yes" width="265" height="350"></iframe> <iframe src="https://omeka.cloud.unimelb.edu.au/execution-ballads/files/fullsize/676017a8a7b6b45d475e84dc4a41660f.jpg" frameborder="0" scrolling="yes" width="271" height="350"></iframe> Image notice Full size images of all ballad sheets available at the bottom of this page. Image / Audio Credit <a href="https://reader.digitale-sammlungen.de/en/fs1/object/display/bsb10202963_00003.html" target="_blank">Bayerische StaatsBibliothek</a> Res/4 P.o.germ. 235,13.  Dublin Core The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/. Title A name given to the resource Drey warhafftige newe Zeittungen breaking on the wheel buried alive Female German impalement infanticide Male murder soldier